Die Leute lieben scheitern, und ich scheitere so sehr

Da ich selbst sehr gerne die Outfits von anderen Menschen begutachte und mich von diesen inspirieren lasse, hatte ich schon länger geplant, auch mal meine Tagesoutfits abzufotografiern. Heute, an einem wunderschönen, sonnigen Montag, wollte ich diesen Plan in die Tat umsetzen, doch das war gar nicht mal so einfach. Zuerst einmal bemerkte ich erst, als ich schon unterwegs war, dass dieser "wunderschöne" Tag nicht nur sonnig, sondern auch extrem windig ist. Die Folge? Zahlreiche "oh-mein-Gott-die-Kamera-wird-umgeweht"-Rettungsaktionsfotos, eine hochgewehte Bluse, eine zerstörte Frisur und andauernd Haare im Gesicht. Wie man sich vorstellen kann, trug das alles eher nicht so zu meiner Fotogenität bei.
Allerdings war das Wetter nicht das einzige Problem. Denn als ich dann ein halbwegs windstilles Plätzchen gefunden hatte, wusste ich nicht, wie ich mit einer stinknormalen Digitalkamera, ohne Stativ und Fotografen und ohne viel Können meinen ganzen 1,82 Meter langen Körper auf ein Foto bringen soll, ohne dabei verrenkt oder gebückt zu stehen, und ohne dabei den Anschein zu erwecken, ich müsste mal ganz dringend aufs WC.
Doch statt geschriebenen Worten lasse ich nun lieber die Bilder für mich sprechen.

Die Outtakes

Mission: "Rette die Kamera"

Wozu noch föhnen, kämmen und bürsten?

Knapp daneben...

"Wo gehts hier zu den Toiletten?"

das "beste" Resultat

Jeans: Mustang; Bluse, Lederjacke: New Yorker; Schuhe: Tally Weijl; Kette: Forever 21; Lächeln: war schon mal besser.

So, nun werde ich mich mal wieder dem Lernen widmen, da weiß ich wenigstens, was man wie tun muss. Außerdem wäre es mal an der Zeit für meine erste "sehr gute" Uni-Prüfung. Mal sehen, ob das leichter zu schaffen ist als gute selbstgeschossene Outfit-Fotos.